Liebe Wählerinnen und Wähler,
ein paar wenige Hamburger wehren sich gegen den Volksentscheid und rufen dazu auf, sofort und brutal mit Nein zu stimmen. Laut Hamburger Abendblatt sind das hochrangige Superhamburger mit soviel Geld wie Blödsinn im Kopf. Insgesamt 607 000 Unterschriften braucht das Bündnis Mehr Demokratie e.V. in Hamburg; die meisten Haushalte sollten bereits den Wahlzettel im Briefkasten liegen haben.
Die Wahl am 14. Oktober entscheidet darüber, wieviel Einfluß die Hamburger Bürgerinnen und Bürger auf die Politik haben. Einer der seltsamen Prominenten, die sich böswillig antidemokratisches aus dem Kleinhirn leiern, ist Albert Darboven, der Plörre-Fabrikant (Idee-Kaffee). Nur weil ein Kaffee dem Namen nach dazu anregt, gleiches zu kriegen, stellt sich doch die brechtigte Frage, was Herrn Darboven denn da geritten hat. Dann doch lieber keine von Darbovens Ideen, sondern lieber Harmonie. Von Melitta. Der Kaffee, der viel besser schmeckt als Idee-Kaffee. Das garantieren wir Ihnen!
Aber auch neben den eher sorglos erscheinenden Ausfällen einzelner hitverdächtiger Hamburger Paradeidioten, gibt es auch ernste Bedenken. Sollte der Volksentscheid vielleicht dazu führen, daß wir Bürger auch Einfluß auf die Finanzen Hamburgs haben? Vielleicht sogar auf die Abgeordnetengehälter?
Berechtiger, nur allzu berechtigter Gedanke, denn: Sollte ein solcher Volksentscheid jemals positiv beschieden werden, die Gehälter Hamburger Abgeordneter zu beschneiden – dann setzen wir das um. Wir sind äußerst bescheiden, und was der Bürger sagt, das soll Gesetz sein! Wir vertreten Ihre Meinung in der Bürgerschaft, gleichgültig, welche Konsequenzen das für uns hat. Darauf geben wir Ihnen unser Ehrenwort, wir wiederholen: Unser Ehrenwort.
Also bis zum 14. Oktober mit Ja für den Volksentscheid auf Ihrem Wahlzettel abstimmen. Und dazu eine leckere Tasse Melitta Harmonie trinken, den PARTEI-Kaffee.
Mahlzeit auch!
War neulich in Hamburg und habe gesehen, dass auf ihren Plakaten die CDU gegen den Volksentscheid mit der Begründung ist, dass dann eine Minderheit entscheiden könne.
Blöde Frage hierzu: Entscheidet bei den Wahlbeteiligungen nicht auch jetzt schon eine Minderheit?
Schade, in der CDU kann man einfach nicht rechnen…
That?s more than senislbe! That?s a great post!
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