Jahr: 2008 (Seite 3 von 6)

Hamburg geht kaputt

picard.jpg

Kann es nicht glauben: Captain Picard.

CDU und GAL haben sich heute auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Ab morgen, nach der offiziellen Bekanntgabe der Koalition, wird eine neue Irrenpartei Hamburg regieren. Nach CDU und Schill soll nun wieder ein Rechtsruck Hamburg erschüttern, wahrscheinlich werden die Polizeiuniformen demnächst rosa.

Eine authentische Chronik der Geschehnisse rund um den schweren Rechtsruck in Hamburg, um zwanghaft verordnete Unterschriftensammlungen, die Ausbeutung einer Basis und das Versagen der Politik — alles hier nachlesen:

Haftungsausschluss: Die PARTEI ist nicht verantwortlich für das schwere Versagen der etablierten Blockparteienpolitik!

Neue Grüne Heimat

Es häufen sich die Anfragen der letzt verbliebenen Grünen-Mitglieder, wie ein durch die Hamburger Grünen-Spitze verpfuschtes Grünen-Leben denn nun weitergehen soll. Neben psychologischer Beratung, sich nicht das politische Leben durch Eintritt in eine selbstverfremdende Partei zu nehmen, bietet Die PARTEI die Möglichkeit, sein politisches Gespür in einer massendemokratischen Partei der extremen Mitte fortzuführen.

austritt.jpg

Raus, raus, raus! (hier runterladen, ausdrucken, ausfüllen und austreten…)

Unter anderem schrieb Vasco Schultz — als Kommentar auf unsere Meldung vom 13.03. — folgendes:

Braucht die PARTEI noch gute Leute? Mit der richtigen finanziellen Stimulation wäre ich natürlich nicht nur bereit, mir für euch den Hintern im Bundestag platt zu sitzen, sondern auch als ewiger Querulant Unterschriften innerhalb der Partei „die PARTEI“ dafür zu sammeln, dass die neue deutsche Mauer pink statt grau wird!

Für solch viel entgegengebrachtes Engagement bedankt sich Die PARTEI sehr herzlich, und wir empfinden es als Schande, daß verdiente Abgeordnete einer ehemals sozioökologisch orientierten Partei derart aus ihr vertrieben und nachgerade dazu veranlasst werden, sich willfährig für eine Handvoll Euro in der nächstbesseren und politisch ausdrucksstärkeren Partei zu verdingen. Das klingt nach einer Alternative, die wir Euch, liebe Ex-Grünen, nun hiermit offiziell anbieten:

Werdet PARTEI-Mitglied und -Funktionär

Neben Prestige und immer reichlich Gegenstimmen und -wehr der etablierten Spasemacken (vor allem der Grünen), bieten wir Euch ein bereits vorformuliertes Austrittsformular an (ganz hier in der Nähe auf der Seite).

Und um Euch nochmals handfest zu vergegenwärtigen, was Euer Verein bisher so alles politisch verhohnepiepelt hat, hier ein paar Wegweiser, was demnächst — sollte Schwarzgrün koalieren — in Hamburg politisches Neuwerk wird; mitunter das, was wir alle Hamburger diesen Donnerstag als Koalitionsvertrag serviert bekommen:

  • Kohlekraftwerk Moorburg

Als Partei mit grünem Portfolio — aber tiefschwarzer Konservativenseele und übelster Logorrhoe (siehe D.C-Bendit) — einigen sich „Kohle von Beust“ (Zitat: Wahlplakat GAL) und Kohlekraftwerksbetreiber Vattenfall darauf, daß das Kraftwerk nur mit rund halber Leistung läuft und somit weniger CO2-Emissionen produziert, als es ein handelsübliches Plumpsklo an einer Autobahnraststätte tut. GAL und CDU sind begeistert, endlich lenkt Vattenfall doch noch ein.

  • Sechsjährige Primarschule

Kinder gehen länger gemeinsam in die Grundschule, die weiterführenden Schulen sollen um ein paar Jahre (Gymnasium bspw. um ein Jahr) gekürzt werden, was, wie im Beispiel, bereits passiert ist. Die Kinder sollen ausgleichsweise in sog. Summer Schools, um dort den fehlenden Lernstoff nachzubüffeln, Ziel: Ganzjahresschulen! Der Lehrerverband äußerte sich bereits erbost: „Dann müssen wir ja wirklich arbeiten, so eine Scheiße!“

Aber auch den unzufriedenen CDU-Wählern bieten wir an, Euch bei der PARTEI eine neue Heimat zu suchen: Für Euch stehen unsere Türen natürlich ebenfalls weit offen.

Freitag Stammtisch

Freitag ist der letzte Freitag im Monat, und das heißt für alle PARTEI-Freunde und Freunde der PARTEI wie immer: Stammtisch in der Karo-Ecke!

PARTEI-Stammtisch
Freitag, frühestens ab 20:00 Uhr
Karo-Ecke
Markstr. 92

Als Themen eingeplant sind diesmal: Lokalpolitik, Bundespolitk, Weltpolitik, Tourette-Tick. Wir — Scheiße! — freuen uns — Mistikacki!!! — auf Sie…

Grüne Wähler aufgepasst

Liebe Grüne,

kleinergruenerole.jpg

Abgeguckt und schlecht umgesetzt.

die Ihr tatsächlich Eurem Namen und Farbe verbunden bleibt, den Rechtsruck der verbeulten und mental marodierten Hamburger Spitze nicht mittragen wollt, die, die Ihr den Grünen Profil, Antlitz und Charakter gegeben, Euch geopfert, hingegeben und mit Leidenschaft verdient gemacht habt — für Euch haben wir eine Kleinigkeit:

Damit Ihr beim nächsten Mal nicht auf Selbstgezimmertes zurückgreifen müßt, empfehlen wir unseren neuen Plakatentwurf. Deshalb doch bitte alle Grünenwähler: Hurtig mal aufgepasst und Augenmerk positioniert, sich den Plakatentwurf dort (hier fast links unten) genauer angesehen und sich vergegenwärtigt, nämlich folgendes: daß Ole von Beust gar kein Mitglied der Grünen ist! Ist er nämlich nicht, auch wenn mittlerweile Filme des geistigen Vaters der Koaltion von CDU und GAL im Internet kursieren.

kleinerole.jpg

Frisch aus der Plakatschmiede der PARTEI: Das Original!

Um die Hamburger Grünen aber für eine recht-rechte Koalition mit der CDU zu gewinnen, braucht es Unterschriften, irgendwas Prozentuales, absolut so was um die 130 Mitgliederunterschriften; jene 130, die Vasco Schultz hätte mitsammeln sollen, dann aber doch lieber sein Amt niederlegte. Die Art und Weise nämlich, wie diese Stimmen den letzten nichtwissenden Grünen aus dem Handgelenk geleiert werden, sind ganz üble Tricksereien. Da wird behauptet, Ole von Beust sei Grünengründer erster Stunde, habe in Kindergarten, Schule und Pubertät am liebsten „Grün, grün, grün sind alle meine Kleider“ tiriliert und sich dazu Grünkernbratling und Kressesalat gereicht.

Das, liebe Grünenwähler, ist eine Lüge! Laßt Euch nicht behumpsen von so ein paar ausgedienten Grünen Luftnummern, die in der Bürgerschaft völlig falsch sitzen: Bürgerschaftspräsident Berndt Röder setzte die GAL nach ganz links; Norbert Hackbusch (Die Linke) echauffierte sich mit den Worten, daß das ja wohl eine „unfreundliche Sitzordnung“ sei.

Diese Sitzordnung ist nicht unfreundlich, sie stimmt einfach nicht! Die GAL gehört nach ganz rechts außen!

Da schießt neben Mageninhalt einem doch das krude, aber nicht unfalsche Mantra aus dem Wahlwerbespot der Zentrumsspaßpartei in den Kopf: Wahlbetrug!

Deshalb: Grüne Wähler aufgepasst!

Eure
PARTEI Hamburg

Die neue Schill-Partei

GAL und CDU haben gestern den Grundstein für eine gemeinsame Zusammenarbeit gelegt und zementierten damit die Basis für eine recht-rechte Neuansiedlung einer Irren-Partei. Aus partnerschaftlichen Gründen möchte man sich in der GAL-Zentrale heute nicht weiter über den Rechtsruck der Hamburger Grünen äußern, das sieben Stunden dauernde Gespräch gestern war etwas anstrengend — „so einfach erfindet sich eine neue Partei nun auch wieder nicht.“

Chronik einer Partei

  • Juli 2000: Gründung der Schill-Partei
  • November 2001: CDU, Schill und FDP nehmen Regierungsarbeit auf
  • Januar 2008: Laut Anja Haiduk habe Schwarzgrün „kein praktisch-politisches Fundament“
  • 05. März 2008: Sondierungsgespräche für eine Schwarzgrüne Koalition

Einer Expertise der PARTEI Hamburg zufolge, ist in Hamburg kein Platz für eine sich selbst erfindende und neue Irren-Partei. Wo das hinführt, haben die Grauen Panther und die Kusch-Partei überzeugend dargestellt.

„Allerdings ist das kein Grund für Die neue Schill-Partei, nicht doch bekannt beratungsresistent zu reagieren und einfach weiterzumachen“, so das in Auftrag gegebene psychologische Gutachten.

Heute: Schwarzgrüne Sondierunggespräche

Schwarzgrün für Hamburg?

Es sollte sich bereits bis auch in die entferntesten Bezirksversammlungen und der Bürgerschaft herumgesprochen haben, daß Die PARTEI keine Spaßpartei ist. Aus diesem Grund verreckt uns gerade, nach dem gelungen lustigen Wahlkampf von FDP und Zentrumspartei, das Lachen im Halse. Und allem Wahlunglück für Hamburg zum Trotze, daß Die PARTEI zwar alle anvisierten Wahlziele erreichte, die absolute Mehrheit aber aus rein wahlpopulistischem Kalkül heraus nie ein wirkliches Ziel war, müssen wir nun zusehen, wie die Hamburger Bürgerschaft auf einen schmierigen Kompromiß zuwandert, denn: Müssen wir Hamburger tatsächlich milde lächelnd eine schwarzgrün geführte Bürgerschaft hinnehmen?

Die PARTEI sagt Nein!

Wir befinden uns in Verhandlungen mit einem Essayisten, der sich aktiv im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf als Unterstützer eines vielleicht komischen Kandidaten verdient macht, nichtsdestotrotz die einzige Person ist, der Hamburg aus dieser drohenden Misere retten kann; ein Mann, der auch mal zupacken kann, wenn die Argumente fehlen. Als Kolumnist für die World Net Daily verdient er derzeit seine Dollar, als Befreier Hamburgs könnte er Weltkarriere machen.

In seinem Essay „Wenn ich einmal Bürgermeister wär“ schreibt Chuck Norris Wegweisendes für eine Rettung Hamburgs, denn wenn er erst einmal Bürgermeister wäre, dann…

  • muß jeder Bürgerschaftsabgeordnete 15 Minuten täglich ins Fitneßstudio.
  • wird die Color Line Arena zu einer neuen Wettkampfstätte für die World Combat League, in der CDU und GAL ums Rathaus kämpfen.
  • werden Schmidt-Theater und Quatsch Comedy-Club geschlossen, da Stand-Up-Comedy das Privileg der Politiker ist.
  • haben alle Manager, die mehr als das 25.000-fache des Gehalts eines Arbeiters beziehen, ihr Gehalt vornehmlich für soziale Zwecke einzusetzen (ansonsten treffen sie Chuck in der Color Line Arena).

Nicht nur, daß er bereits einen Großteil des Hamburger Regierungsprogrammes aufgriff, ist klar, daß bei einer schwarzgrünen Regierung Chuck Norris hier aufräumen wird. Ferner muß klar sein, daß um das Wohlergehen der Freien und Hansestadt Hamburg besorgte Politiker ein solch unprofessionelles Gebahren der etablierten Spaßparteien nicht hinnehmen können. Und das können wir nicht, für kein Liechtensteiner Konto der Welt!

Erste Sondierungen für einen Einsatz von Chuck Norris in Hamburg sind bereits angelaufen.

Die PARTEI ist neuntstärkste Kraft

wahlsieg.jpg

Es ist vollbracht, Die PARTEI hat ihre Wahlziele vollständig erreicht:

  1. Die CDU verliert die absolute Mehrheit
  2. Michael Naumann muß wieder arbeiten gehen
  3. Die FDP schafft nicht den Einzug in die Bürgerschaft

[Update] Neu hinzu kommen die Ziele:

  1. Die Kusch-Partei gibt und löst sich auf
  2. Die Grauen Panther lösen sich ebenfalls auf

Damit ist Die PARTEI in Hamburg siebtstärkste Kraft!

All dies konnten wir nur durch Eure Unterstützung schaffen. Und seid gewiß: Wir werden Euch das bis zur nächsten Wahl in diesem Land mit weiteren schmierig populistischen Aktionen danken.

[Update] Und hier die Ergebnisse:

Landesliste: 1958 Stimmen ( 0,3 % )

Bezirk Mitte: 2672 Stimmen ( 1,2 % )

Bezirk Altona: 4026 Stimmen ( 1,3 % )

Wahlsiegparty im Polittbüro

einfach_waehlen.jpg

Klicken, Ausdrucken, Kreuze nachziehen — am Sonntag wiederholen.

Wer teilhaben will an der Machtübernahme der PARTEI, sich bereits kurz nach Bekanntgabe der ersten Hochrechnungen Sympathien sichern will und sich mit der künftigen Hamburger Regierung und dem Bürgermeister Heinz Strunk gutstellen will: Dem ist angeraten, am Wahlsonntag fix nach dem Aufwachen zur Wahlurne zu hechten, um dann im

Polittbüro
Steindamm 45
(Karte)

aufzuschlagen. Das dann am

24. Februar 2008
Beginn: 18 Uhr
Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro

Kartenvorbestellungen unter der Nummer: 040 / 280 55 467

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024 Die PARTEI Hamburg

Theme von Anders NorénHoch ↑