Es häufen sich die Anfragen der letzt verbliebenen Grünen-Mitglieder, wie ein durch die Hamburger Grünen-Spitze verpfuschtes Grünen-Leben denn nun weitergehen soll. Neben psychologischer Beratung, sich nicht das politische Leben durch Eintritt in eine selbstverfremdende Partei zu nehmen, bietet Die PARTEI die Möglichkeit, sein politisches Gespür in einer massendemokratischen Partei der extremen Mitte fortzuführen.
Unter anderem schrieb Vasco Schultz — als Kommentar auf unsere Meldung vom 13.03. — folgendes:
Braucht die PARTEI noch gute Leute? Mit der richtigen finanziellen Stimulation wäre ich natürlich nicht nur bereit, mir für euch den Hintern im Bundestag platt zu sitzen, sondern auch als ewiger Querulant Unterschriften innerhalb der Partei „die PARTEI“ dafür zu sammeln, dass die neue deutsche Mauer pink statt grau wird!
Für solch viel entgegengebrachtes Engagement bedankt sich Die PARTEI sehr herzlich, und wir empfinden es als Schande, daß verdiente Abgeordnete einer ehemals sozioökologisch orientierten Partei derart aus ihr vertrieben und nachgerade dazu veranlasst werden, sich willfährig für eine Handvoll Euro in der nächstbesseren und politisch ausdrucksstärkeren Partei zu verdingen. Das klingt nach einer Alternative, die wir Euch, liebe Ex-Grünen, nun hiermit offiziell anbieten:
Werdet PARTEI-Mitglied und -Funktionär
Neben Prestige und immer reichlich Gegenstimmen und -wehr der etablierten Spasemacken (vor allem der Grünen), bieten wir Euch ein bereits vorformuliertes Austrittsformular an (ganz hier in der Nähe auf der Seite).
Und um Euch nochmals handfest zu vergegenwärtigen, was Euer Verein bisher so alles politisch verhohnepiepelt hat, hier ein paar Wegweiser, was demnächst — sollte Schwarzgrün koalieren — in Hamburg politisches Neuwerk wird; mitunter das, was wir alle Hamburger diesen Donnerstag als Koalitionsvertrag serviert bekommen:
Als Partei mit grünem Portfolio — aber tiefschwarzer Konservativenseele und übelster Logorrhoe (siehe D.C-Bendit) — einigen sich „Kohle von Beust“ (Zitat: Wahlplakat GAL) und Kohlekraftwerksbetreiber Vattenfall darauf, daß das Kraftwerk nur mit rund halber Leistung läuft und somit weniger CO2-Emissionen produziert, als es ein handelsübliches Plumpsklo an einer Autobahnraststätte tut. GAL und CDU sind begeistert, endlich lenkt Vattenfall doch noch ein.
- Sechsjährige Primarschule
Kinder gehen länger gemeinsam in die Grundschule, die weiterführenden Schulen sollen um ein paar Jahre (Gymnasium bspw. um ein Jahr) gekürzt werden, was, wie im Beispiel, bereits passiert ist. Die Kinder sollen ausgleichsweise in sog. Summer Schools, um dort den fehlenden Lernstoff nachzubüffeln, Ziel: Ganzjahresschulen! Der Lehrerverband äußerte sich bereits erbost: „Dann müssen wir ja wirklich arbeiten, so eine Scheiße!“
Aber auch den unzufriedenen CDU-Wählern bieten wir an, Euch bei der PARTEI eine neue Heimat zu suchen: Für Euch stehen unsere Türen natürlich ebenfalls weit offen.